Stimme der Liebe

Zweite Fassung

D 412 Nachlass

Friedrich Leopold Graf zu Stolberg 1750 - 1819

Interpreten: Peter Schöne - Bariton | Holger Berndsen - Klavier

Aufnahme: Freitag, 03. August 2018 | Nürnberg

Liedtext

Meine Selinde! denn mit Engelstimme
Singt die Liebe mir zu: sie wird die deine!
[Wird{Schubert: Sie wird}] die meine! Himmel und Erde schwinden!
Meine Selinde!

Thränen der Sehnsucht, die auf blassen Wangen
Bebten, fallen herab als Freudenthränen,
Denn mir tönt die himmlische Stimme: Deine
Wird sie! die deine!

Friedrich Leopold Graf zu Stolberg
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Zum Text

Friedrich Leopold Graf zu Stolberg-Stolberg schrieb sein Gedicht 1775. Es wurde 1777 unter dem Namen Stimme der Liebe in im Hamburger Musenalmanach (poetische Blumenlese) herausgegeben von Johann Heinrich Voss veröffentlicht.

Digitalisat des Erstdrucks Österreichische Nationalbibliothek

Das Gedicht steht auf Seite 130.

Zur Musik

Komponiert: April 1816
Veröffentlichung (angezeigt): Juni 1838
Originaltonart:  D - Dur
Liedform: durchkomponiert
Aufnahmetonart:  B - Dur
Schuberts Wohnort 1816

Insgesamt 9 Vertonungen schuf Franz Schubert auf die Gedichte Stolbergs. Eines wurde nicht vollendet, eines liegt nur noch als Fragment vor. Die Vertonung Auf dem Wasser zu singen D 774, ebenfalls ein Text Stolbergs, gehört jedoch unzweifelhaft zu den schönsten Liedern, die Schubert jemals komponiert hat.

Quellenlage

Informationen zur Quellenlage (Manuskripte etc.) finden Sie hier: Thematisches Verzeichnis von Otto Erich Deutsch

Die Veröffentlichung besorgte 1838 A. Diabelli & Co. in Wien als Nachlass - 29 | Verlagsnummer 5033

Die Erstausgabe besorgte Ant. Diabelli und Comp. VN 5033 in Wien als Nachlaß 29

Zur Veröffentlichung

Deckblatt Nachlass 29 4.1

Noten

Alte Gesamtausgabe, Serie  XX, Bd. 04 № 211
Neue Schubert-Ausgabe  IV, Bd. 10
Friedlaender Edition  Bd. 3 » 200

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