Interpreten: Peter Schöne - Bariton | Boris Cepeda - Klavier
Aufnahme: Dienstag, 09. Juni 2009 | Erfurt
Liedtext
Du verstörst uns nicht, o Nacht!
Sieh, wir trinken im Gebüsche,
Und ein kühler Wind erwacht,
Daß er unsern Wein erfrische.
Mutter holder Dunkelheit,
Nacht! Vertraute süsser Sorgen,
Die betrogner Wachsamkeit
Viele Küsse schon verborgen!
Dir allein sey mitbewußt,
Welch Vergnügen mich berausche,
[Wenn{Schubert Erstdruck: Wann}] ich an geliebter Brust
Unter Thau und [Bluhmen{Schubert Erstdruck: Blumen}] lausche!
Murmelt ihr, [wann{Schubert Erstdruck: wenn}] alles ruht,
Murmelt, sanftbewegte Bäume,
Bey dem Sprudeln [heischrer{Schubert Erstdruck: heisrer}] Fluth,
Mich in [wollustvolle{Schubert Erstdruck: anmuthsvolle}] Träume!
Lyrische und andere Gedichte 1755
Zum Text
Das Gedicht Die Nacht von Johann Peter Uz wurde veröffentlicht im Jahr 1755 in Lyrische und andere Gedichte Neue und um die Hälfte vermehrte Auf- lage Mit allergnädigsten Freyheiten Anspach, zu finden bey Jacob Christoph Posch. Es findet sich auf Seite 111.
Weitere Veröffentlichungen:
Sämmtliche Poetische Werke von I P Uz I Theil Wien Gedruckt für Franz Schrämbl bey Ignaz Alberti, 1790, Seite 128
Zur Musik
Insgesamt 11 Mal griff Schubert zu Texten von Uz und setzte sie in Musik.
Quellenlage
Informationen zur Quellenlage (Manuskripte etc.) finden Sie hier: Thematisches Verzeichnis von Otto Erich Deutsch
Ort des Manuskripts: Universitetsbiblioteket Lund (Kein Zugang online möglich)
Die Veröffentlichung besorgte 1849 A. Diabelli & Co. in Wien als Nachlass - 44 | Verlagsnummer 8821
Die Erstveröffentlichung besorgte Cappi & Diabelli als Nachlass-Lieferung 44, VN 8821
Noten
Originalversion des Liedes
Quellen
5.1Noten-Quelle auf imslp.org o.ä.: Die Nacht
6.1Textquelle und alternative Kompositionen: www.lieder.net
Geschrieben von: Peter Schöne