Interpreten: Peter Schöne - Bariton | Holger Berndsen - Klavier
Aufnahme: Freitag, 26. August 2016 | Würzburg
Liedtext
Ich denke dein,
Wenn durch den Hain
Der Nachtigallen
Akkorde schallen!
Wann denkst du mein?
Ich denke dein
Im Dämmerschein
Der Abendhelle
Am Schattenquelle!
Wo denkst du mein?
Ich denke dein
Mit süßer Pein,
Mit bangem Sehnen
Und heißen Thränen!
Wie denkst du mein?
O denke mein,
Bis zum Verein
Auf besserm Sterne!
In jeder Ferne
Denk' ich nur dein!
Zum Text
Das Gedicht Andenken von Friedrich von Matthisson wurde veröffentlicht im Jahr 1802 in Flora Teutschlands Töchtern geweiht von Freunden und Freundinnen des schönen Geschlechts. Erstes Vierteljahr. Es findet sich auf Seite 3f..
Weitere Veröffentlichungen:
Gedichte von Friedrich von Matthisson. Erster Theil. Tübingen, bei Cotta, 1811, Seite 276f.
Zur Musik
Im April 1814 begann Schubert eine ganze Reihe von Gedichten Matthissons zu vertonen. Fast alle Kompositionen stammen aus der Zeit zwischen 1814 und 1816. Am Ende werden es 32 Gedichte sein, die Schubert in Musik setzte, einige von ihnen mehrfach.
Das vorliegende Lied schrieb er 1814 im Alter von 17 Jahren.
Quellenlage
Informationen zur Quellenlage (Manuskripte etc.) finden Sie hier: Thematisches Verzeichnis von Otto Erich Deutsch
Die Veröffentlichung besorgte 1894 Eusebius Mandyczewski in Alte Gesamtausgabe (Breitkopf&Härtel) in Leipzig
Noten
Originalversion des Liedes

Quellen
4.1 Münchener Digitalisierungszentrum Alte Gesamtausgabe
5.1Noten-Quelle auf imslp.org o.ä.: Andenken
6.1Textquelle und alternative Kompositionen: www.lieder.net
Geschrieben von: Peter Schöne