Interpreten: Peter Schöne - Bariton | Holger Berndsen - Klavier
Aufnahme: Samstag, 05. September 2015 | München
Liedtext
Die erste Liebe füllt das Herz mit Sehnen
Nach einem unbekannten Geisterlande,
Die Seele gaukelt an dem Lebensrande,
Und süße Wehmuth [letzet]1 sich in Thränen.
Da wacht es auf, das Vorgefühl des Schönen,
Du schaust die Gattinn in dem Lichtgewande,
Geschlungen sind des Glaubens leise Bande,
Und Tage rieseln hin auf Liebestönen;
Du siehst nur sie allein im Wiederscheine,
Die Holde, der du ganz dich hingegeben,
Nur sie [durchwebet{Schubert: durchwebt}] deines Daseyns Räume!
Sie lächelt dir herab vom Goldgesäume,
Wenn stille Lichter an den Himmeln schweben,
Der Erde jubelst du: "Sie ist die Meine!"
Selam 1814
Zum Text
Das Gedicht Die erste Liebe von Johann Georg Fellinger wurde veröffentlicht im Jahr 1814 in Selam Ein Almanach für Freunde des Mannigfaltigen Herausgegeben von I F Castelli Dritter Jahrgang 1814 Wien, gedruckt und im Verlage bey Anton Strauß.. Es findet sich auf Seite 40.
Zur Musik
Schubert vertonte ingesamt drei Gedichte von Fellinger.
Quellenlage
Informationen zur Quellenlage (Manuskripte etc.) finden Sie hier: Thematisches Verzeichnis von Otto Erich Deutsch
Die Veröffentlichung besorgte 1842 A. Diabelli & Co. in Wien als Nachlass - 35 | Verlagsnummer 7413
Noten
Originalversion des Liedes


Quellen
5.1Noten-Quelle auf imslp.org o.ä.: Die erste Liebe
6.1Textquelle und alternative Kompositionen: www.lieder.net
Geschrieben von: Peter Schöne