Artists: Peter Schöne - Baritone | Christoph Schnackertz - Piano
Recording: Friday, 18. April 2025 | Saarbrücken
Lyrics
O Menschheit - o Leben! -
Was soll's - o was soll's?!
Grabe aus - scharre zu!
Tag und Nacht keine Ruh! -
Das {S}Drängen, das Treiben{S Treiben, das Drängen} -
Wohin! - o wohin?! - -
»Ins Grab - tief hinab!« -
O Schicksal - o traurige Pflicht -
Ich trag's länger nicht! -
Wann wirst du mir schlagen,
O Stunde der Ruh?! -
O Tod! komm und drücke
Die Augen mir zu! - -
Im Leben, da {S}ist es{S ist's ach} so schwül! -
Im Grabe - so friedlich, so kühl!
Doch ach, wer legt mich hinein? -
Ich {S}steh{S stehe} allein! - so ganz allein!! -
Von allen verlassen
Dem Tod nur verwandt,
Verweil' ich am Rande -
Das Kreuz in der Hand,
Und starre mit sehnendem Blick,
Hinab - ins tiefe Grab! -
O Heimath des Friedens,
Der Seligen Land!
An dich knüpft die Seele
Ein magisches Band. -
Du winkst mir von ferne
Du ewiges Licht: -
Es schwinden die Sterne -
Das Auge schon bricht! - -
Ich sinke - ich sinke! - Ihr Lieben -
Ich komme! - - -
About poem
Originaltitel des Gedichtes: Gräbers Heimwehe
The poem Totengräbers Heimwehe by Jacob Nicolaus Craigher de Jachelutta was published in the year 1828 in Poetische Betrachtungen in freyen Stunden von Nicolaus. It can be found on page 59f..
About music
Schubert lernte Craigher vermutlich 1824 kennen. Die im Jahr 1825 vertonten Gedichte Craighers erhielt Schubert handschriftlich.
Source situation
Here you can find some informations about sources: Thematisches Verzeichnis von Otto Erich Deutsch
Manuscript location: Wienbibliothek im Rathaus der Stadt Wien
The publication procured 1833 A. Diabelli & Co. in Wien as Nachlass - 24 | Publisher Number 4272
Scores
Original version

