Interpreten: Peter Schöne - Bariton | Olga Monakh - Klavier
Aufnahme: Mittwoch, 17. April 2013 | Berlin
Liedtext
Laß dich mit gelinden Schlägen
Rühren, meine zarte Laute!
Da die Nacht hernieder thaute,
Müssen wir Gelispel pflegen.
Wie sich deine Töne regen
Wie sie athmen, klagen, stöhnen,
Wallt das Herz zu meiner Schönen,
Bringt ihr aus der Seele Tiefen,
Alle Schmerzen, welche schliefen;
Liebe denkt in süßen Tönen.
Poetische Werke 1816
Zum Text
August Wilhelm Schlegel war gemeinsam mit seinem seiner Frau Caroline, Bruder Friedrich und seiner Frau Dorothea, Johann Gottlieb Fichte, Ludwig Tieck sowie Novalis der Begründer der romantischen Schule.
Das vorliegende Gedicht ist eine Variation eines Themas von Ludwig Tieck:
Liebe denkt in süßen Tönen,
Denn Gedanken stehn zu fern,
Nur in Tönen mag sie gern
Alles, was sie will, verschönen
Das Thema steht in Phantasien über die Kunst, für Freunde der Kunst, herausgegeben von Ludwig Tieck Hamburg bei Friedrich Pertes. 1799. S. 89
Das Gedicht Sprache der Liebe von August Wilhelm Schlegel wurde veröffentlicht im Jahr 1811 in August Wilhelm Schlegels poetische Werke. Erster Theil. Es findet sich auf Seite 153f..
Weitere Veröffentlichungen:
A.W. Schlegel's poetische Werke. Erster Theil. Neueste Auflage, 1816, Seite 125f.
Zur Musik
Schubert vertonte 10 Texte von August Schlegel. Insgesamt liegen uns 12 Kompositionen vor, zählt man die verschiedenen Fassungen hinzu.
Quellenlage
Informationen zur Quellenlage (Manuskripte etc.) finden Sie hier: Thematisches Verzeichnis von Otto Erich Deutsch
Ort des Manuskripts: Wienbibliothek im Rathaus der Stadt Wien
Die Veröffentlichung besorgte 1829 M.J.Leidesdorf in Wien als Opus 115 - 3 | Verlagsnummer 1152
Noten
Originalversion des Liedes
Quellen
5.1Noten-Quelle auf imslp.org o.ä.: Sprache der Liebe
6.1Textquelle und alternative Kompositionen: www.lieder.net
Geschrieben von: Peter Schöne