Interpreten: Peter Schöne - Bariton | Boris Cepeda - Klavier
Aufnahme: Samstag, 21. Juni 2008 | Berlin
Liedtext
O wie schön ist deine Welt,
Vater, wenn sie golden strahlet!
Wenn dein Glanz herniederfällt,
Und den Staub mit Schimmer malet;
Wenn das Roth, das in der Wolke blinkt,
In mein stilles Fenster sinkt!
Könnt' ich klagen, könnt' ich zagen?
Irre seyn an dir und mir?
Nein, ich will im Busen tragen
Deinen Himmel schon [dahier{Schubert: allhier}].
Und dies Herz, eh' es zusammenbricht,
Trinkt noch Gluth und schlürft noch Licht.
Zum Text
Das Gedicht Im Abendrot von Karl Gottlieb Lappe wurde veröffentlicht im Jahr 1818 in Zeitung für die elegante Welt im Verlag Leopold Voß. Es findet sich auf Seite 1642.
Zur Musik
Drei Gedichte von Karl Lappe vertonte Schubert. Zwei als Lieder, eines als Männerquartett.
Schubert war 28 Jahre alt, als er dieses Lied schrieb.
Quellenlage
Informationen zur Quellenlage (Manuskripte etc.) finden Sie hier: Thematisches Verzeichnis von Otto Erich Deutsch
Ort des Manuskripts: The Morgan Library New York
Die Veröffentlichung besorgte 1832 A. Diabelli & Co. in Wien als Nachlass - 20 | Verlagsnummer 4268
Noten
Originalversion des Liedes
Quellen
5.1Noten-Quelle auf imslp.org o.ä.: Im Abendrot
6.1Textquelle und alternative Kompositionen: www.lieder.net
Geschrieben von: Peter Schöne