Im Abendrot

D 799 Nachlass

Karl Gottlieb Lappe 1773 - 1843

Interpreten: Peter Schöne - Bariton | Boris Cepeda - Klavier

Aufnahme: Samstag, 21. Juni 2008 | Berlin

Liedtext

O wie schön ist deine Welt,
Vater, wenn sie golden strahlet!
Wenn dein Glanz herniederfällt,
Und den Staub mit Schimmer malet;
Wenn das Roth, das in der Wolke blinkt,
In mein stilles Fenster sinkt!

Könnt' ich klagen, könnt' ich zagen?
Irre seyn an dir und mir?
Nein, ich will im Busen tragen
Deinen Himmel schon [dahier{Schubert: allhier}].
Und dies Herz, eh' es zusammenbricht,
Trinkt noch Gluth und schlürft noch Licht.

Karl Gottlieb Lappe
sämmtliche poetische Werke, erster Theil
Österreichische Nationalbibliothek - Public domain

Zum Text

Das Gedicht Im Abendrot von Karl Gottlieb Lappe wurde veröffentlicht im Jahr 1818 in Zeitung für die elegante Welt im Verlag Leopold Voß. Es findet sich auf Seite 1642.

Digitalisat online

Zur Musik

Komponiert: Februar 1825
Veröffentlichung (angezeigt): 22. Dezember 1832
Originaltonart:  As - Dur
Liedform: durchkomponiert
Aufnahmetonart:  F - Dur
Schuberts Wohnort 1825

Drei Gedichte von Karl Lappe vertonte Schubert. Zwei als Lieder, eines als Männerquartett.

Schubert war 28 Jahre alt, als er dieses Lied schrieb.

Quellenlage

Informationen zur Quellenlage (Manuskripte etc.) finden Sie hier: Thematisches Verzeichnis von Otto Erich Deutsch

Ort des Manuskripts: The Morgan Library New York

Die Veröffentlichung besorgte 1832 A. Diabelli & Co. in Wien als Nachlass - 20 | Verlagsnummer 4268

Zur Veröffentlichung

Deckblatt Nachlass 20 4.1
Deckblatt Wiener Zeitung 22. Dezember 1832 4.2

Noten

Alte Gesamtausgabe, Serie  XX, Bd. 08 № 463
Neue Schubert-Ausgabe  IV, Bd. 13
Friedlaender Edition  Bd. 2 » 219

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