Blondel zu Marien

D 626 Domaine

Josephine Freiin von Münk 1970 - 1970

Artistes: Peter Schöne - Baryton | Olga Monakh - Piano

Enregistrement: dimanche, 26. juin 2011 | Berlin

Paroles

In düst'rer Nacht,
Wenn Gram mein fühlend Herz umziehet,
Des Glückes Sonne mir [entfliehet{Schubert (Erstdruck 1842): entweicht}]
Und ihre Pracht;
Da leuchtet fern
[Im feurig wonniglichen{Schubert (Erstdruck 1842): In feurig wonniglichem}] Glanze,
Wie in der Liebe Strahlenkranze
Ein holder Stern.

Und ewig rein
Lebt unter Wonne, unter Schmerzen,
Im [treuen{Schubert Erstdruck 1842: freien}] liebevollen Herzen
Sein Wiederschein;
So hold und mild
Wird unter tröstenden Gestalten
Auch in der Ferne mich umwalten
Dein Zauberbild.

À propos du poème

Josephine Freiin von Münk, geb. Holzmeister veröffentlichte ihr Gedicht Blondel zu Marien in der Wiener Zeitschrift für Kunst, Literatur, Theater und Mode am 04.07.1818 als Teil ihrer Erzählung Die Freunde. 1.1

Sterbebucheintrag Josepha Münk 5. September 1843

Dass es sich bei der Autorin nicht wie früher vermutet um Josefine Perin von Gradenstein handelt, ist im 34. Band des biographischen Lexikons des Kaiserthums Österreich (60 Bände, 1856-91) von Constantin Wurzbach auf Seite 133 nachzulesen. 1.2

À propos de la musique

Écrit: septembre 1818
Publication (annoncée): 23. Juin 1842
Tonalité originale :  Mi♭   mineur
Type de chanson : Chanson strophique
Tonalité enregistrée :  Do   mineur
Résidence de Schubert 1818

Im Herbst 1821 hielt sich Schubert für längere Zeit in St. Pölten auf. Ein Verwandter Schobers hatte dort den Bischofsstuhl inne und Franz v. Schober hatte ihn dorthin mitgenommen.
Wie Schober berichtete, gab es eine Schubertiade in der Wohnung von Familie von Münk (Rathausgasse 2):

"Schubertiaden waren ein paar beim Bischof und eine bei dem Freiherrn Münk, bei dem der anwesende Adel, eine Fürstin, zwei Gräfinnen und drei Freiinnen aufs nobelste entzückt waren" 2.1

Von Josephine von Münks Gedichten vertonte Schubert nur Blondel zu Marien.

Situation de la source

Vous trouverez ici quelques informations sur les sources : Thematisches Verzeichnis von Otto Erich Deutsch

La publication obtenue 1842 A. Diabelli & Co. in Wien comme Nachlass - 34 | Numéro de l'éditeur 7412

Das laut Deutsch-Verzeichnis verschollene Manuskript wurde am 09. Juni 2010 bei Sotheby's London unter der Katalognummer 78 für umgerechnet 65,276 EUR versteigert. Ein Faksimile der erste Seite kann dort online studiert werden. (abgerufen 2020-XII-01)

Das Lied steht dort in cis-Moll.

Die Erstveröffentlichung besorgte A. Diabelli und Comp. Wien, VN 7412, als Nachlass-Lieferung 34 Das Lied steht hier in c-Moll. In der AGA steht es in es-Moll.

À propos de la publication

Couverture Domaine 34 4.1
Couverture Wiener Zeitung 23. Juin 1842 4.2

Partitions

Ancienne édition Schubert, série  XX, Vol. 05 № 343
Nouvelle édition Schubert  IV, Vol. 12
Édition Friedlaender  Bd. 5 » 200

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