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  • Klaglied

    Meine Ruh' ist dahin, Meine Freud' ist entflohn, In dem Säuseln der Lüfte, In dem Murmeln des Bachs Hör' ich bebend nur Klageton. Seinem schmeichelnden Wort, Und dem Druck seiner Hand, Seinem heißen Verlangen, Seinem glühenden Kuß, Weh' mir, daß ich...

  • Nachtgesang

    O gib, vom weichen Pfühle, Träumend, ein halb Gehör! Bei meinem Saitenspiele Schlafe! was willst du mehr? Bei meinem Saitenspiele Segnet der Sterne Heer Die ewigen Gefühle; Schlafe! was willst du mehr? Die ewigen Gefühle Heben mich, hoch und hehr, Aus...

  • Wandrers Nachtlied (Der du von dem Himmel bist)

    Der du von dem Himmel bist, Alles Leid und Schmerzen stillest, Den, der doppelt elend ist, Doppelt mit Erquickung füllest, Ach! ich bin des Treibens müde! Was soll all der Schmerz und Lust? Süßer Friede, Komm, ach komm in meine Brust!

  • An den Mond

    Füllest wieder Busch und Tal Still mit Nebelglanz, Lösest endlich auch einmal Meine Seele ganz; Breitest über mein Gefild Lindernd deinen Blick, Wie des Freundes Auge mild Über mein Geschick. Jeden Nachklang fühlt mein Herz Froh- und trüber Zeit,...

  • Wonne der Wehmut

    Trocknet nicht, trocknet nicht, Tränen der ewigen Liebe! Ach! nur dem halbgetrockneten Auge Wie öde, wie tot die Welt ihm erscheint! Trocknet nicht, trocknet nicht, Tränen unglücklicher Liebe!

  • Drang in die Ferne

    Vater, du glaubst es nicht, Wie's mir zum Herzen spricht, Wenn ich die Wolken seh', Oder am Strome steh'; Wolkengold, Wellengrün Ziehen so leicht dahin, Weilen im Sonnenlicht, Aber bei Blumen nicht; Zögern und rasten nie, Eilen, als wüßten sie, Ferne...

  • Hoffnung - Zweite Fassung

    Schaff', das Tagwerk meiner Hände, Hohes Glück, daß ich's vollende! Laß, o laß mich nicht ermatten! Nein, es sind nicht leere Träume: Jetzt nur Stangen, diese Bäume Geben einst noch Frucht und Schatten.

  • Die Macht der Liebe

    Überall wohin mein Auge blicket, Herrschet Liebe, find' ich ihre Spur; Jedem Strauch und Blümchen auf der Flur Hat sie tief ihr Siegel eingedrücket. Sie erfüllt, durchglüht, verjüngt und schmücket Alles Lebende in der Natur; Erd' und Himmel, jede...

  • Greisengesang

    Der Frost hat mir bereifet des Hauses Dach; Doch warm ist mir's geblieben im Wohngemach. Der Winter hat die Scheitel mir weiß gedeckt; Doch fließt das Blut, das rote, durchs Herzgemach. Der Jugendflor der Wangen, die Rosen sind Gegangen, all gegangen...

  • Lebensmut (Fragment)

    Fröhlicher Lebensmut Braust in dem raschen Blut; Sprudelnd und silberhell Rauschet der Lebensquell. Doch eh' die Stunde flieht, Ehe der Geist verglüht, Schöpft aus der klaren Flut Fröhlichen Lebensmut! Mutigen Sprung gewagt; Nimmer gewinnt wer zagt;...

  • Trost im Liede

    Braust des Unglücks Sturm empor: Halt' ich meine Harfe vor. Schützen können Saiten nicht, Die er [schnell und leicht]1.1 durchbricht; Aber durch des Sanges Thor Schlägt er milder an mein Ohr. Sanfte Laute hör ich klingen, Die mir [in]1.2 die Seele...

  • Im Walde - zweite Fassung

    Ich wand're über Berg und Tal Und über grüne Heiden, Und mit mir wandert meine Qual, Will nimmer von mir scheiden. Und schifft' ich auch durch's weite Meer, Sie käm' auch dort wohl hinterher. Wohl blüh'n viel Blumen auf der Flur, Die hab' ich nicht...

  • Hoffnung

    Es reden und träumen die Menschen viel Von bessern künftigen Tagen; Nach einem glücklichen, goldenen Ziel Sieht man sie rennen und jagen. Die Welt wird alt und wird wieder jung, Doch der Mensch hofft immer Verbesserung. Die Hoffnung führt ihn ins Leben...

  • Der Jüngling am Bache

    An der Quelle saß der Knabe, Blumen wand er sich zum Kranz, Und er sah sie fortgerissen, Treiben in der Wellen Tanz. »Und so fliehen meine Tage Wie die Quelle rastlos hin! Und so bleichet meine Jugend, Wie die Kränze schnell verblühn! Fraget nicht,...

  • Prometheus

    Bedecke deinen Himmel, Zeus, Mit Wolkendunst, Und übe, dem Knaben gleich, Der Disteln köpft, [An]1.1 Eichen dich und Bergeshöhn; Mußt mir meine Erde Doch lassen stehn, Und meine Hütte, die du nicht gebaut, Und meinen Herd, Um dessen Gluth Du mich...

  • Frühlingsglaube

    Die linden Lüfte sind erwacht, Sie säuseln und weben Tag und Nacht, Sie schaffen an allen Enden. O frischer Duft, o neuer Klang! Nun, armes Herze, sey nicht bang! Nun muß sich Alles, Alles wenden. Die Welt wird schöner mit jedem Tag, Man weiß nicht,...

  • Grenzen der Menschheit

    Wenn der uralte, Heilige Vater Mit gelassener Hand Aus rollenden Wolken Segnende Blitze Über die Erde sä't, Küß' ich den letzten Saum seines Kleides, Kindliche Schauer [Treu]1.1 in der Brust. Denn mit Göttern Soll sich nicht messen Irgend ein Mensch....

  • Sei mir gegrüßt

    O du Entrißne mir und meinem Kusse, Sei mir gegrüßt, sei mir geküßt! Erreichbar nur meinem Sehnsuchtgruße, Sei mir gegrüßt, sei mir geküßt! Du von der Hand der Liebe diesem Herzen Gegebne, Du von dieser Brust Genommne mir! Mit diesem Tränengusse Sei...

  • Dithyrambe

    Nimmer, das glaubt mir, Erscheinen die Götter, Nimmer allein, Kaum daß ich Bacchus, den lustigen, habe, Kommt auch schon Amor, der lächelnde Knabe, Phöbus der Herrliche findet sich ein, Sie nahen, sie kommen, Die Himmlischen alle, Mit Göttern erfüllt...

  • Nacht und Träume - Zweite Fassung

    Heil'ge Nacht, du sinkest nieder; Nieder wallen auch die Träume, Wie dein [Licht]1 durch [diese Bäume]2, [Lieblich durch der Menschen]3 Brust; Die belauschen sie mit Lust, Rufen, wenn der Tag erwacht: Kehre wieder [heil'ge]4 Nacht, Holde Träume kehret...


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