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  • Die Schatten

    Freunde, deren Grüfte sich schon bemoosten! Wann der Vollmond über dem Walde dämmert, Schweben eure Schatten empor vom stillen Ufer der Lethe. Seid mir, Unvergeßliche, froh gesegnet! Du vor Allen, welcher im Buch' der Menschheit Mir der Hieroglyphen so...

  • Die Betende

    Laura betet! Engelharfen hallen Frieden Gottes in ihr krankes Herz, Und, wie Abels Opferdüfte, wallen Ihre Seufzer himmelwärts. Wie sie kniet, in Andacht hingegossen, Schön, wie Raphael die Unschuld malt; Vom Verklärungsglanze schon umflossen, Der um...

  • Der Abend

    Purpur malt die Tannenhügel Nach der Sonne Scheideblick, Lieblich strahlt des Baches Spiegel Hespers Fackelglanz zurück. Wie in Totenhallen düster Wirds im Pappelweidenhain, Unter leisem Blattgeflüster Schlummern alle Vögel ein. Nur dein Abendlied, o...

  • An Laura, als sie Klopstocks Auferstehungslied sang

    Herzen, die gen Himmel sich erheben, Tränen, die dem Auge still entbeben, Seufzer, die den Lippen leis' entfliehn, Wangen, die mit Andachtsglut sich malen, Trunkne Blicke, die Entzückung strahlen, Danken dir, o Heilverkünderin! Laura! Laura! Horchend...

  • Der Geistertanz

    Die bretterne Kammer Der Toten erbebt, Wenn zwölfmal den Hammer Die Mitternacht hebt. Rasch tanzen um Gräber Und morsches Gebein Wir luftigen Schweber Den sausenden Reih'n. Was winseln die Hunde Beim schlafenden Herrn? Sie wittern die Runde Der Geister...

  • Naturgenuß

    Im Abendschimmer wallt der Quell Durch Wiesenblumen purpurhell, Der Pappelweide wechselnd Grün Weht ruhelispelnd drüber hin. Im Lenzhauch webt der Geist des Herrn! Sieh! Auferstehung nah und fern, Sieh! Jugendfülle, Schönheitsmeer, Und Wonnetaumel...

  • Hoffnung - Zweite Fassung

    Schaff', das Tagwerk meiner Hände, Hohes Glück, daß ich's vollende! Laß, o laß mich nicht ermatten! Nein, es sind nicht leere Träume: Jetzt nur Stangen, diese Bäume Geben einst noch Frucht und Schatten.

  • Der Jüngling an der Quelle

    Leise, rieselnder Quell, ihr wallenden, flispernden Pappeln, Euer Schlummergeräusch wecket die Liebe nur auf. Linderung sucht' ich bei euch, und sie zu vergessen, die Spröde; Ach! und Blätter und Bach seufzen: [Elisa! mir zu.]1.1 1.1 Schubert: "Luise...

  • An mein Klavier

    Sanftes Klavier, Welche Entzückungen schaffest du mir, Sanftes Klavier! Wenn sich die Schönen Tändelnd verwöhnen, Weih' ich mich dir, Liebes Klavier! Bin ich allein, Hauch' ich dir meine Empfindungen ein, Himmlisch und rein. Unschuld im Spiele,...

  • Am Tage Aller Seelen - erste Fassung

    Ruh'n in Frieden alle Seelen, Die vollbracht ein banges Quälen, Die vollendet süßen Traum, Lebenssatt, geboren kaum, Aus der Welt hinüberschieden: Alle Seelen ruhn in Frieden! Die sich hier Gespielen suchten, öfter weinten, nimmer fluchten, wenn vor...

  • Fischerlied

    Das Fischergewerbe Gibt rüstigen Mut! Wir haben zum Erbe Die Güter der Flut. Wir graben nicht Schätze, Wir pflügen kein Feld; Wir ernten im Netze, Wir angeln uns Geld. Wir heben die Reusen Den Schilfbach entlang, Und ruhn bei den Schleusen, Zu sondern...

  • Die Nacht

    Du verstörst uns nicht, o Nacht! Sieh, wir trinken im Gebüsche, Und ein kühler Wind erwacht, Daß er unsern Wein erfrische. Mutter holder Dunkelheit, Nacht! Vertraute süßer Sorgen, Die betrogner Wachsamkeit Viele Küsse schon verborgen! Dir allein sei...

  • Am Bach im Frühlinge

    Du brachst sie nun die kalte Rinde, Und rieselst [froh und frei]1.1 dahin; Die Lüfte wehen wieder linde, Und Moos und Gras wird [frisch]1.2 und grün. [Doch ich -]1.3 mit traurigem Gemüthe Tret' ich wie sonst zu deiner Fluth, Der Erde allgemeine Blüthe...

  • Der König in Thule

    Es war ein König in Thule, Gar treu bis an das Grab, Dem sterbend seine Buhle Einen goldnen Becher gab. Es ging ihm nichts darüber, Er leert' ihn jeden Schmaus; Die Augen gingen ihm über, So oft er trank daraus. Und als er kam zu sterben, Zählt' er...

  • Jägers Abendlied - Zweite Bearbeitung

    Im Felde schleich' ich still und wild, Gespannt mein Feuerrohr. Da schwebt so licht dein liebes Bild Dein süßes Bild mir vor. Du wandelst jetzt wohl still und mild Durch Feld und liebes Tal, Und ach mein schnell verrauschend Bild Stellt sich dir's...

  • An Schwager Kronos

    Spude dich, Kronos! Fort den rasselnden Trott! Bergab gleitet der Weg; Ekles Schwindeln zögert Mir vor die Stirne dein Zaudern. Frisch, holpert es gleich, Ueber Stock und Steine den Trott Rasch in's Leben hinein! Nun schon wieder Den eratmenden Schritt...

  • Klage

    Trauer umfließt mein Leben, Hoffnungslos mein Streben, Stets in Gluth und Beben Schleicht mir hin das Leben. O! nimmer trag ich's länger. Leiden und Schmerzen wühlen Mir in den Gefühlen, Keine Lüfte kühlen Banger Ahndung Fühlen. O! nimmer trag ich's...

  • An die Natur

    Süße, heilige Natur, Laß mich gehn auf deiner Spur! Leite mich an deiner Hand, Wie ein Kind am Gängelband! Wenn ich dann ermüdet bin, [Rück]1.1 ich dir am Busen hin, Atme süsse [Himmelslust]1.2, Hangend an der [Mutter Brust]1.3. [Ach, mir ist so wohl...

  • Lied

    Mutter geht durch ihre Kammern, Räumt die Schränke ein und aus, Sucht, und weiß nicht was, mit Jammern, Findet nichts als leeres Haus. Leeres Haus! O Wort der Klage, Dem, der einst ein holdes Kind Drin gegängelt hat am Tage, Drin gewiegt in Nächten...

  • Die vier Weltalter

    Wohl perlet im Glase der purpurne Wein, Wohl glänzen die Augen der Gäste, Es zeigt sich der Sänger, er tritt herein, Zu dem Guten bringt er das Beste, Denn ohne die Leier im himmlischen Saal Ist die Freude gemein auch beim Nektarmahl. Ihm gaben die...


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