Artistes: Peter Schöne - Baryton | Boris Cepeda - Piano

Enregistrement: vendredi, 22. mai 2009 | Erfurt

Paroles

Woget brausend, Harmonieen,
Kehre wieder, alte Zeit;
Punschgefüllte Becher, wandert
In des Kreises Heiterkeit!

Mich ergreifen schon die Wellen,
Bin der Erde weit entrückt;
Sterne winken, Lüfte säuseln,
Und die Seele ist beglückt!

Was das Leben aufgebürdet,
Liegt am Ufer nebelschwer;
Steu're fort, ein rascher Schwimmer,
In das hohe Friedensmeer.

Was des [Schwimmens Lust vermehrt{Schubert Autograph: Schwimmers Lust vermehret}],
Ist das Plätschern hinterdrein;
Denn es folgen die Genossen, –
Keiner will der Letzte seyn.

Wiener Zeitschrift 1840

Johann Baptist Mayrhofer
Ergänzte Fotografie nach der Sepiazeichnung in Schwinds 'Schubertabend'
Österreichische Nationalbibliothek - Public domain

À propos du poème

Schubert erhielt die Gedichte Mayrhofer's üblicherweise als Handschrift.

Le poème Zum Punsche par Johann Baptist Mayrhofer a été publié en l'année 1840 in Wiener Zeitschrift für Kunst, Literatur, Theater und Mode 1840 Zweytes Quartal Auf Kosten des Herausgebers Friedrich Ditthauer Gedruckt bey Anton Strauß’s sel Witwe. Il se trouve à la page 523.

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Autres publications:

Gedichte von Johann Mayrhofer Neue Sammlung Aus dessen Nachlasse mit Biographie und Vorwort herausgegeben von Ernst Freih v Feuchtersleben Wien, 1843, page 84

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À propos de la musique

Écrit: octobre 1816
Publication (annoncée): 1849
Tonalité originale :  Ré   mineur
Type de chanson : Chanson strophique
Tonalité enregistrée :  Ré   mineur
Résidence de Schubert 1816

Mayrhofer war ein enger Freund Franz Schuberts und wohnte drei Jahre von 1819-1821 gemeinsam mit ihm in einer Wohngemeinschaft. Er schreibt am 23. Februar 1829 im Neuen Archiv für Geschichte, Staatenkunde, Literatur und Kunst in seinen Erinnerungen an Franz Schubert:

Mein Verhältnis mit Franz Schubert wurde dadurch eingeleitet, daß ihm ein Jugendfreund das Gedicht „am See" – es ist das vierte in dem bei Volke 1824 erschienenen Bändchen – zur Komposition übergab. An des Freundes Hand betrat 1814 Schubert das Zimmer, welches wir 5 Jahre später gemeinsam bewohnen sollten. Es befindet sich in der Wipplingerstraße (heute Nr.2).
(...)
Dieses Grundgefühl, und die Liebe für Dichtung und Tonkunst machten unser Verhältnis inniger; ich dichtete,er komponirte, was ich gedichtet, und wovon Vieles seinen Melodien Entstehung, Fortbildung und Verbreitung verdankt. 2.1

Dieser engen Beziehung verdanken wir 47 Gedichtvertonungen durch Schubert.

Schubert war 19 Jahre alt, als er dieses Lied schrieb.

Situation de la source

Vous trouverez ici quelques informations sur les sources : Thematisches Verzeichnis von Otto Erich Deutsch

Emplacement du manuscrit : Österreichische Nationalbibliothek

La publication obtenue 1849 A. Diabelli & Co. in Wien comme Nachlass - 44 | Numéro de l'éditeur 8821

Das Manuskript liegt in der Österreichischen Nationalbibliothek. Es kann auf der Seite schubert-online.at online studiert werden.

Die Erstveröffentlichung besorgte Cappi & Diabelli als Nachlass-Lieferung 44, VN 8821

À propos de la publication

Couverture Domaine 44 4.1

Partitions

Ancienne édition Schubert, série  XX, Vol. 04 № 270
Nouvelle édition Schubert  IV, Vol. 11
Édition Friedlaender  Bd. 6 » 42

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