Artistes: Peter Schöne - Baryton | Holger Berndsen - Piano
Enregistrement: samedi, 04. août 2018 | Nürnberg
Paroles
Hinüber wall' ich,
Und jede Pein
Wird einst ein Stachel
Der Wollust seyn.
Noch wenig Zeiten,
So bin ich los,
Und liege trunken
Der Lieb' im Schooß.
Unendliches Leben
Wogt mächtig in mir;
Ich schaue von oben
Herunter nach dir.
An jenem Hügel
Verlischt dein Glanz -
Ein Schatten bringet
Den kühlenden Kranz.
O! sauge, Geliebter,
Gewaltig mich an,
Daß ich entschlummern
Und lieben kann.
Ich fühle des Todes
Verjüngende Flut,
Zu Balsam und Aether
Verwandelt mein Blut -
Ich lebe bey Tage
Voll Glauben und Muth,
Und sterbe die Nächte
In heiliger Glut.
À propos du poème
Der Text stammt von Friedrich von Hardenberg (1772 - 1801), der dieses Gedicht unter dem Pseudonym Novalis schrieb. Es stammt aus den Hymnen an die Nacht und wurde 1800 veröffentlicht von Novalis in Athenaeum. Eine Zeitschrift von August Wilhelm Schlegel und Friedrich Schlegel. Dritter Band. Berlin. bei Heinrich Frölich, S. 194f.
À propos de la musique
Schubert vertonte insgesamt sechs Lieder von Novalis. Keines dieser Lieder erschien zu Schuberts Lebzeiten.
Situation de la source
Vous trouverez ici quelques informations sur les sources : Thematisches Verzeichnis von Otto Erich Deutsch
Emplacement du manuscrit : Gesellschaft der Musikfreunde Wien (Pas d'accès en ligne possible)
La publication obtenue 1872 J. P. Gotthard in Wien comme Nachlass 1872 - 4 | Numéro de l'éditeur 329
Die Veröffentlichung besorgte Johann Peter Gotthard 1872 in Wien, V.N.325-361 als
Neueste Folge nachgelassener Lieder und Gesänge von Franz Schubert
Johann Peter Gotthard schrieb folgende Worte zu seiner Veröffentlichung:
Partitions
Version originale


Sources
5.1Source de partition @ imslp.org : Nachthymne
6.1Source des paroles et autres compositions : www.lieder.net
Écrit par : Peter Schöne