Der Mondabend

D 141 Opus 131 - 1

Johann Gottfried Kumpff 1781 - 1862

Artistes: Peter Schöne - Baryton | Olga Monakh - Piano

Enregistrement: vendredi, 24. juin 2011 | Berlin

Paroles

Rein und freundlich lacht der Himmel
  Nieder auf die dunkle Erde;
Tausend goldne Augen blinken
  Lieblich in die Brust der Menschen,
Und des Mondes lichte Scheibe
  Segelt heiter durch die Bläue.

Auf den goldnen Strahlen zittern
  Süßer Wehmuth Silbertropfen,
Dringen sanft mit leisem Hauche
  In das stille Herz voll Liebe,
Und befeuchten mir das Auge
  Mit der Sehnsucht zartem Thaue.

Funkelnd prangt der Stern des Abends
  In den licht besäten Räumen,
Spielt mit seinen Demantblitzen
  Durch der Lichte Duftgewebe,
Und viel holde Engelsknaben
  Streuen Lilien um die Sterne.

Schön und hehr ist wohl der Himmel
  In des Abends Wunderglanze;
Aber meines Lebens Sterne
  Wohnen in dem kleinsten Kreise:
In das Auge meiner Silli
  Sind sie alle hingezaubert.

À propos du poème

Johann Gottfried Kumpfs Gedicht Der Mondabend wurde unter dem Pseudonym Ermin in Selam. Ein Almanach für Freunde des Mannigfaltigen, herausgegeben von Ignaz Franz Castelli, Vierter Jahrgang 1815, Wien, gedruckt bei Anton Strauß veröffentlicht.

Digitalisat der Erstveröffentlichung in der Österreichischen Nationalbibliothek S. 288f.

À propos de la musique

Écrit: 1815
Publication (annoncée): 9. novembre 1830
Tonalité originale :  A   majeur
Type de chanson : Chanson strophique
Tonalité enregistrée :  A   majeur
Résidence de Schubert 1815

Franz Schubert vertonte zwei Gedichte von Johann Gottfried Kumpf.
Der Mondabend D 141
Mein Gruß an den Mai D 305

Beide schrieb er im Alter von 18 Jahren.

Situation de la source

Vous trouverez ici quelques informations sur les sources : Thematisches Verzeichnis von Otto Erich Deutsch

La publication obtenue 1830 Josef Czerny in Wien comme Opus 131 - 1 | Numéro de l'éditeur 342

Das Manuskript liegt in der Wienbibliothek im Rathaus.

Digitalisat online

Die Erstveröffentlichung besorgte Josef Czerny in Wien als op. 131, VN 342

Wurde irrigerweise von Karl von Schönstein als "Klaglied. Schuberts erstes Lied anno 1812 in seinem 15t Jahre" bezeichnet.

À propos de la publication

Couverture Opus 131 4.1

Partitions

Ancienne édition Schubert, série  XX, Vol. 02 № 43
Nouvelle édition Schubert  IV, Vol. 07
Édition Friedlaender  Bd. 4 » 158

Première édition PDF Thumbnail Version originale PDF Thumbnail
Retour à la liste des Lieder