Interpreten: Peter Schöne - Bariton | Olga Monakh - Klavier
Aufnahme: Mittwoch, 17. April 2013 | Berlin
Liedtext
Ja, ich weiß es, diese treue Liebe
Hegt umsonst mein wundes Herz;
Wenn mir nur die kleinste Hoffnung bliebe:
Reich belohnet wär' mein Schmerz!
Aber auch die Hoffnung ist vergebens,
Kenn' ich doch ihr grausam Spiel!
Trotz der Treue meines [heissen{Schubert: - }] Strebens
Fliehet ewig mich das Ziel! –
Dennoch lieb' ich, dennoch hoff' ich immer,
Ohne Liebe, ohne Hoffnung treu;
Lassen kann ich diese Liebe nimmer,
Mit ihr bricht das Herz entzwey!
Zum Text
Josef Karl Bernards Gedicht Vergebliche Liebe erschien erstmals in Selam, Ein Almanach für Freunde des Mannigfaltigen herausgegeben 1814 von Ignaz Franz Castelli in Wien beim Verlag Strauß. Das Gedicht steht dort auf Seite 199. Ein Digitalisat dieser Erstausgabe liegt in der Österreichischen Nationalbibliothek.
Digitalisat online.
Zur Musik
Das Lied Vergebliche Liebe ist die einzige Vertonung eines Gedichts von Josef Karl Bernard, die Schubert geschrieben hat. Eine zweite Vertonung mit dem Titel Am ersten Mai ist verschollen
Bernhard war neben Schubert einer der Fackelträger des Leichenzuges, als Beethoven 1827 beerdigt wurde. Man kannte sich.2.1
Quellenlage
Informationen zur Quellenlage (Manuskripte etc.) finden Sie hier: Thematisches Verzeichnis von Otto Erich Deutsch
Die Veröffentlichung besorgte 1867 Spina in Wien als Opus 173 - 3 | Verlagsnummer 19176
Die Erstausgabe besorgte 1867 Carl Anton Spina in Wien k.k. Hof- u. pr. Kunst- u. Musikalienhandlung, VN 19, 174-79
Noten
Originalversion des Liedes

Quellen
5.1Noten-Quelle auf imslp.org o.ä.: Vergebliche Liebe
6.1Textquelle und alternative Kompositionen: www.lieder.net
Geschrieben von: Peter Schöne