Interpreten: Peter Schöne - Bariton | Holger Berndsen - Klavier
Aufnahme: Freitag, 03. August 2018 | Nürnberg
Liedtext
Meine Selinde! denn mit Engelstimme
Singt die Liebe mir zu: sie wird die deine!
[Wird{Schubert: Sie wird}] die meine! Himmel und Erde schwinden!
Meine Selinde!
Thränen der Sehnsucht, die auf blassen Wangen
Bebten, fallen herab als Freudenthränen,
Denn mir tönt die himmlische Stimme: Deine
Wird sie! die deine!
Zum Text
Friedrich Leopold Graf zu Stolberg-Stolberg schrieb sein Gedicht 1775. Es wurde 1777 unter dem Namen Stimme der Liebe in im Hamburger Musenalmanach (poetische Blumenlese) herausgegeben von Johann Heinrich Voss veröffentlicht.
Digitalisat des Erstdrucks Österreichische Nationalbibliothek
Das Gedicht steht auf Seite 130.
Zur Musik
Insgesamt 9 Vertonungen schuf Franz Schubert auf die Gedichte Stolbergs. Eines wurde nicht vollendet, eines liegt nur noch als Fragment vor. Die Vertonung Auf dem Wasser zu singen D 774, ebenfalls ein Text Stolbergs, gehört jedoch unzweifelhaft zu den schönsten Liedern, die Schubert jemals komponiert hat.
Quellenlage
Informationen zur Quellenlage (Manuskripte etc.) finden Sie hier: Thematisches Verzeichnis von Otto Erich Deutsch
Die Veröffentlichung besorgte 1838 A. Diabelli & Co. in Wien als Nachlass - 29 | Verlagsnummer 5033
Die Erstausgabe besorgte Ant. Diabelli und Comp. VN 5033 in Wien als Nachlaß 29
Noten
Originalversion des Liedes



Quellen
5.1Noten-Quelle auf imslp.org o.ä.: Stimme der Liebe
6.1Textquelle und alternative Kompositionen: www.lieder.net
Geschrieben von: Peter Schöne