Interpreten: Peter Schöne - Bariton | Olga Monakh - Klavier

Aufnahme: Montag, 11. November 2013 | Berlin

Liedtext

Ich sehe dich in tausend Bildern,
Maria, lieblich ausgedrückt,
Doch keins von allen kann dich schildern,
Wie meine Seele dich erblickt.
Ich weiß nur, daß der Welt Getümmel
Seitdem mir wie ein Traum verweht,
Und ein unnennbar süßer Himmel
Mir ewig im Gemüthe steht.

Georg Philipp Friedrich von Novalis
Ölgemälde ca. 1799 Franz Gareis
Wikimedia.org - Public domain

Zum Text

Der Text stammt von Friedrich von Hardenberg (1772 - 1801), der dieses Gedicht unter dem Pseudonym Novalis schrieb. Es ist die Nr. 15 aus den Geistlichen Liedern.

Das Gedicht Marie von Hardenberg Georg Philipp Friedrich von Novalis wurde veröffentlicht im Jahr 1802 in Novalis Schriften Herausgegeben von Friedrich Schlegel und Ludwig Tieck Zweiter Theil Berlin, 1802 In der Buchhandlung der Realschule.. Es findet sich auf Seite 157.

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Weitere Veröffentlichungen:

Novalis Schriften Herausgegeben von Ludwig Tieck und Fr Schlegel Dritte Auflage Zweiter Theil Berlin, 1815 In der Realschulbuchhandlung., 1815, Seite 42

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Zur Musik

Komponiert: Mai 1819
Veröffentlichung (angezeigt): 1895
Originaltonart:  C - Dur
Liedform: A-A-B
Aufnahmetonart:  C - Dur
Schuberts Wohnort 1819

Schubert vertonte insgesamt sechs Lieder von Novalis. Keines dieser Lieder erschien zu Schuberts Lebzeiten.

Quellenlage

Informationen zur Quellenlage (Manuskripte etc.) finden Sie hier: Thematisches Verzeichnis von Otto Erich Deutsch

Ort des Manuskripts: Antiquariat Heck

Die Veröffentlichung besorgte 1895 Eusebius Mandyczewski in Alte Gesamtausgabe (Breitkopf&Härtel) in Leipzig

Zur Veröffentlichung

Deckblatt Alte Gesamtausgabe 4.1

Noten

Alte Gesamtausgabe, Serie  XX, Bd. 06 № 364

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