Interpreten: Peter Schöne - Bariton | Olga Monakh - Klavier
Aufnahme: Montag, 11. November 2013 | Berlin
Liedtext
Mein Leben wälzt sich murrend fort;
Es steigt und fällt in krausen Wogen,
Hier bäumt es sich, jagt nieder dort,
In wilden Zügen, hohen Bogen.
Das stille Thal, das grüne Feld
Durchrauscht es nun mit leisem Beben,
Sich Ruh ersehnend, ruhige Welt,
Ergötzt es sich am ruhigen Leben.
Doch nimmer findend, was es sucht,
Und immer sehnend, tost es weiter,
Unmuthig rollt's auf steter Flucht,
Wird nimmer froh, wird nimmer heiter.
Zum Text
Als Textdichter kamen bislang der in der Widmung auf dem Autograph genannte Albert Stadler - "Zum Andenken für Hr. Stadler von Frz Schubert", der Dichter Anton Ottenwald, den Schubert in einem Brief an Johann Mayrhofer am 19.08.1819 aus Linz erwähnt - "Ich befinde mich gegenwärtig in Linz, war bei den Spauns, traf Kenner, Kreil und Borftmayer, lernte Spaun's Mutter kennen und den Ottenwald, dem ich sein von mir componirtes Wiegenlied sang." und sogar Schubert selbst.1.1
Zur Musik
Schubert widmete dieses Lied Albert Stadler
Zum Andenken für Hr. Stadler von Frz Schubert
Quellenlage
Informationen zur Quellenlage (Manuskripte etc.) finden Sie hier: Thematisches Verzeichnis von Otto Erich Deutsch
Ort des Manuskripts: Wienbibliothek im Rathaus der Stadt Wien
Die Veröffentlichung besorgte 1876 E. W. Fritsch in Blätter für Hausmusik
Das Manuskript des Liedes ist zweigeteilt. Beide Teile finden sich in der Wienbibliothek im Rathaus.
Digitalisat online
Digitalisat online
Die Veröffentlichung geschah in Blätter für Hausmusik
herausggegeben von E. W. Fritzsch Leipzig 1876 und 1887 in Band 7 der Friedländer-Edition.
Noten
Originalversion des Liedes

Quellen
1.1 Franz Schubert; Kreissle, Heinrich von 1865 Wien: Carl Gerold's Sohn
4.1 Deckblatt Friedländer - Eigenes Werk
5.1Noten-Quelle auf imslp.org o.ä.: Der Strom
6.1Textquelle und alternative Kompositionen: www.lieder.net
Geschrieben von: Peter Schöne