Komponist: Franz Schubert (1797-1828) Textdichter: Ernst Schulze (1789-1817)

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Interpreten: Peter Schöne - Bariton / Boris Cepeda - Piano
Aufnahme: Donnerstag, 05. Februar 2009 - Erfurt

Liedtext

heutige Schreibweise

Keine Stimme hör' ich schallen,
Keine Schritt auf dunkler Bahn,
Selbst der Himmel hat die schönen,
Hellen Äuglein zugetan.

Ich nur wache, süßes Leben,
Schaue sehnend in die Nacht,
Bis dein Stern in öder Ferne
Lieblich leuchtend mir erwacht.

Ach, nur einmal, nur verstohlen
Dein geliebtes Bild zu seh'n,
Wollt' ich gern in Sturm und Wetter
Bis zum späten Morgen steh'n!

Seh' ich's nicht von ferne leuchten!
Naht es nicht schon nach und nach?
Ach, und freundlich hör' ich's flüstern:
Sieh, der Freund ist auch noch wach.

Süßes Wort, geliebte Stimme,
Der mein Herz entgegenschlägt!
Tausend sel'ge Liebesbilder
Hat dein Hauch mir aufgeregt.

Alle Sterne seh' ich glänzen
Auf der dunkeln blauen Bahn,
Und im Herzen hat und droben
Sich der Himmel aufgetan.

Holder Nachhall, wiege freundlich
Jetzt mein Haupt in milde Ruh,
Und noch oft, ihr Träume, lispelt
Ihr geliebtes Wort mir zu!

Zur Musik

komponiert: 1826

Veröffentlichung (angezeigt): 1827

Originaltonart:

Besonderheiten:

Zur Veröffentlichung

Zur Quellenlage (Manuskripte etc.) kann man sich im thematischen Verzeichnis von O.E.Deutsch informieren.

Ein Manuskript des Liedes findet sich in der in der Library of Congress Washington D.C. Das Digitalisat kann online studiert werden.

 

Noten

Link zum Manuskript
schubertmanu

Originalversion des Liedes

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Noten-Quelle auf imslp.org o.ä.: Um Mitternacht.pdf

Textquelle und alternative Kompositionen: www.lieder.net

Geschrieben von: Peter Schöne