Liedtext
Fröhlicher Lebensmut
Braust in dem raschen Blut;
Sprudelnd und silberhell
Rauschet der Lebensquell.
Doch eh' die Stunde flieht,
Ehe der Geist verglüht,
Schöpft aus der klaren Flut
Fröhlichen Lebensmut!
Mutigen Sprung gewagt;
Nimmer gewinnt wer zagt;
Schnell ist das Wechselglück,
Dein ist der Augenblick.
Wer keinen Sprung versucht,
Bricht keine süße Frucht,
Auf! Wer das Glück erjagt,
Mutigen Sprung gewagt.
Mutig umarmt den Tod,
Trifft Euch sein Machtgebot.
Nehmt Euer volles Glas,
Stoßt an sein Stundenglas;
Des Todes Brüderschaft
Öffnet des Lebens Haft.
Neu glänzt ein Morgenrot:
Mutig umarmt den Tod!
Fröhlicher Lebensmuth
Braus't in dem raschen Blut;
Sprudelnd und silberhell
Rauschet der Lebensquell.
Doch eh' die Stunde flieht,
Ehe der Geist verglüht,
Schöpft aus der klaren Fluth
Fröhlichen Lebensmuth!
Muthigen Sprung gewagt;
Nimmer gewinnt wer zagt;
Schnell ist das Wechselglück,
Dein ist der Augenblick.
Wer keinen Sprung versucht,
Bricht keine süße Frucht,
Auf! Wer das Glück erjagt,
Muthigen Sprung gewagt.
Muthig umarmt den Tod,
Trifft Euch sein Machtgebot.
Nehmt Euer volles Glas,
Stoßt an sein Stundenglas;
Des Todes Brüderschaft
Oeffnet des Lebens Haft.
Neu glänzt ein Morgenroth:
Muthig umarmt den Tod!
Fröhlicher Lebensmuth
Braust in dem raschen Blut;
Sprudelnd und silberhell
Rauschet der Lebensquell.
Doch eh' die Stunde flieht,
Ehe der Geist verglüht
Schöpft aus der klaren Fluth
Fröhlichen Lebensmuth!
Muthigen Sprung gewagt;
Nimmer gewinnt wer zagt;
Schnell ist das Wechselglück,
Dein ist der Augenblick.
Wer keinen Sprung versucht,
Bricht keine süße Frucht,
Auf! Wer das Glück erjagt,
Muthigen Sprung gewagt.
Muthig umarmt den Tod,
Trifft Euch sein Machtgebot.
Nehmt Euer volles Glas,
Stoßt an sein Stundenglas;
Des Todes Brüderschaft
Oeffnet des Lebens Haft.
Neu glänzt ein Morgenroth:
Muthig umarmt den Tod!
Zum Text
Ludwig Rellstab weilte im Frühjahr 1825 in Wien, um Beethoven kennenzulernen. Er legte ihm auch seine Gedichte zur Vertonung vor. Sein Lebensmuth erschien 1827 in Gedichte von Ludwig Rellstab, Erstes Bändchen bei Friedrich Laue, Berlin, S. 16f.
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