Liedtext
Friedlich lieg' ich hingegossen,
Lenke hin und her das Ruder,
Atme kühl im Licht des Mondes,
Träume süß im stillen Mute;
Gleiten lass' ich auch den Kahn,
Schaue in die blanken Fluten,
Wo die Sterne lieblich schimmern,
Spiele wieder mit dem Ruder.
Säße doch das blonde Mägdlein
Vor mir auf dem Bänkchen ruhend,
Sänge schmachtend zarte Lieder.
Himmlisch wär' mir dann zu Mute.
Ließ mich necken von dem Kinde,
Wieder tändelnd mit der Guten. -
Friedlich lieg' ich hingegossen,
Träume süß im stillen Mute,
Atme kühl im Licht des Mondes,
Führe hin und her das Ruder.
Friedlich lieg' ich hingegossen,
Lenke hin und her das Ruder,
Athme kühl im Licht des Mondes,
Träume süß im stillen Muthe;
Gleiten lass' ich auch den Kahn,
Schaue in die blanken Fluthen,
Wo die Sterne lieblich schimmern,
Spiele wieder mit dem Ruder.
Säße doch das blonde Mägdlein
Vor mir auf dem Bänkchen ruhend,
Sänge schmachtend zarte Lieder.
Himmlisch wär' mir dann zu Muthe.
Ließ mich necken von dem Kinde,
Wieder tändelnd mit der Guten. -
Friedlich lieg' ich hingegossen,
Träume süß im stillen Muthe,
Athme kühl im Licht des Mondes,
Führe hin und her das Ruder.
Friedlich lieg' ich hingegossen,
Lenke hin und her das Ruder,
Athme kühl im Licht des Mondes,
Träume süss im stillen Muthe;
Gleiten lass ich auch den Kahn,
Schaue in die blanken Fluthen,
Wo die Sterne lieblich schimmern,
Spiele wieder mit dem Ruder.
Säße doch das blonde Mägdlein
Vor mir auf dem Bänkchen ruhend,
Sänge schmachtend zarte Lieder.
Himmlisch wär' mir dann zu Muthe.
Liess mich necken von dem Kinde,
Wieder tändelnd mit der Guten. -
Friedlich lieg' ich hingegossen,
Träume süss im stillen Muthe,
Athme kühl im Licht des Mondes,
Führe hin und her das Ruder.
Zum Text
Friedrich von Schlegels Gedicht Der Schiffer erschien 1809 in Berlin im Ersten Band seiner sämmtlichen Gedichte.

Friedrich Schlegel 1801
Franz Gareis