Liedtext
Willkommen, schöner Jüngling!
Du Wonne der Natur!
Mit deinem Blumenkörbchen
Willkommen auf der Flur!
Ei, ei! Du bist ja wieder!
Und bist so lieb und schön!
Und freun wir uns so herzlich,
Entgegen dir zu gehn.
Denkst auch noch an mein Mädchen?
Ei, Lieber, denke doch!
Dort liebte mich das Mädchen,
Und's Mädchen liebt mich noch!
Für Mädchen manches Blümchen
Erbat ich mir von dir -
Ich komm' und bitte wieder,
Und du? Du gibst es mir.
Willkommen schöner Jüngling!
Du Wonne der Natur!
Mit deinem Blumenkörbchen
Willkommen auf der Flur!
Ey! Ey! da bist ja wieder!
Und bist so lieb und schön!
Und freun wir uns so herzlich
Entgegen dir zu gehn.
Denkst auch noch an mein Mädchen?
Ey lieber denke doch!
Dort liebte mich das Mädchen,
Und ’s Mädchen liebt mich noch!
Fürs Mädchen manches Blümchen
Erbettelt’ ich von dir –
Ich komm und bitte wieder,
Und du? – du gibst es mir?
Willkommen schöner Jüngling!
Du Wonne der Natur!
Mit deinem Blumenkörbchen
Willkommen auf der Flur.
Willkommen schöner Jüngling,
Du Wonne der Natur!
Mit deinem Blumenkörbchen
Willkommen auf der Flur!
Ey! Ey! da bist ja wieder!
Und bist so lieb und schön!
Und freun wir uns so herzlich
Entgegen dir zu gehn.
Denkst auch noch an mein Mädchen?
Ey lieber denke doch!
Dort liebte mich das Mädchen,
Und ’s Mädchen liebt mich noch!
Fürs Mädchen manches Blümchen
Erbath ich mir von dir –
Ich komm und bitte wieder,
Und du? – du gibst es mir.
Zum Text
Schiller veröffentlichte sein 1782 geschriebenes Gedicht im gleichen Jahr unter dem Pseudonym M. und in einem als Fälschung getarntem Druck in der Anthologie auf das Jahr 1782 auf Seite 123f:
Gedruckt in der Buchdruckerei
zu Tobolsko.
Meinem Prinzipal
dem Tod
zugeschrieben.
Großmächtigster Czar alles Fleisches,
Allezeit Vermindrer des Reichs,
Unergründlicher Nimmersatt in der
ganzen Natur!